Zur Erlangung meines Bachelor of Arts im Fach Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg habe ich mich mit den Darstellungen von Weiblichkeit im kontemporären digitalen Spiel auseinandergesetzt und dabei deren sozio-kulturellen Einfluss auf die Gesellschaft analysiert. Auf diesem Wege soll meine Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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Kurzbeschreibung:

Im sozio-kulturellen Kontext von öffentlichen Debatten wie #GamerGate innerhalb der Gaming-Szene sowie #MeToo und #TimesUp innerhalb der Filmindustrie wurde das Thema der Darstellung von Weiblichkeit stetig in den Fokus der Gesellschaft gerückt. Hinsichtlich dessen haben auch die Spielfiguren kontemporärer digitaler Spiele einen genre-übergreifend Ästhetisierungswechsel vollführt, der besonders in den vergangenen zwei Jahren beobachtet werden kann. Auf Grundlage der Historizität des digitalen Spiels wird dieser Wechsel im Vergleich zu älteren Spieletiteln deutlich. Dabei bewegen sich die Darstellungen von Weiblichkeit im digitalen Spiel zwischen der (Re)produktion von weiblichen Stereotypen und Neu-Inszenierungen weiblicher Hauptprotagonistinnen sowie non-player characters. Um eine repräsentationskritische Medienanalyse zu gewährleisten, wurden die Repräsentationstheorien des Soziologen und Mitglied der Cultural Studies Stuart Hall als auch die Theorie der Performativität der US-amerikanischen Feministin, Philosophin und Philologin Judith Butler als theoretischer Korpus herangezogen. Daran anschließend wurde eine vergleichende Analyse der digitalen Spiele Overwatch (2016), Horizon Zero Dawn (2017) und Thimbleweed Park (2017) vorgenommen und deren Darstellung von Weiblichkeit hinsichtlich deren sozio- und popkulturellen Abstrahlung auf die Gesellschaft untersucht.

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English:

Abstract:

In the context of socio-cultural debates such as #GamerGate within the gaming scene as well as #MeToo and #TimesUp inside of the movie industry the subject of the illustration of femininity has become a focus of modern-day society. Characters of contemporary digital games are therefore undergoing a cross-genre change in aesthetics, which is noticeable for the past two years. Based on the historicity of digital games the aforementioned change can be clarified in comparison to prior game titles. In doing so, the illustration of femininity fluctuates between a (re)production of female stereotypes and a restage of female main protagonists and non-player characters. In order to ensure a representative-critical media analysis the representation theories of Stuart Hall that are rooted in the Cultural Studies as well as the Theory of Performativity by feminist, philosopher and philologist Judith Butler were mobilized to function as a theoretical corpus. Following this, an analysis of the games Overwatch (2016), Horizon Zero Dawn (2017) und Thimbleweed Park (2017) was conducted to compare illustration of femininity regarding their socio- und pop-cultural influence towards society.

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