Kurios: Es gibt nun ‘Game Studies’-Merchandise
Damit hätte vermutlich niemand gerechnet: Ab sofort gibt es “Game Studies”-Klamotten zu kaufen. Denn Rudolf Thomas Inderst, seines Zeichens Game-Studies-Professor, Curator der Game Studies Watchlist und Admin der DiGRA-Dach-Gruppe, bietet seit kurzem T-Shirts und Hoodies mit Aufdruck GAME STUDIES auf der Webseite GameStudiesMerch.de an. Inderst selbst trägt schon seit Jahren auf allen möglichen Game-Studies-Tagungen einen solchen Pullover als Markenzeichen.
So erklärt Inderst die Idee, als ich ihn danach fragte: “Meinen Game-Studies-Hoodie trage ich nun seit mehreren Jahren kontinuierlich auf Tagungen und Lehrveranstaltungen. Und das mit voller Absicht: Das Tragen eines Game-Studies-Hoodies im Rahmen einer – zugegeben berufsjugendlich angehauchten – Wissenschaftskommunikation signalisiert nicht nur akademische Interessen, sondern verleiht der Botschaft auch ein modisch-urbanes Flair. Der Kapuzenpulli dient als modisches Statement, das die Digitalspielkultur mit der Wissenschaft verbindet und Individualität und persönlichen Ausdruck unterstreicht. Sein auffälliges Design und seine trendige Ästhetik ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und wecken die Neugierde, was ihn zu einem effektiven Instrument macht, um Gespräche über die Überschneidung von Spielen als Hobby, Leidenschaft oder sogar Beruf und Wissenschaft zu initiieren. Durch die Einbindung von Mode in die Wissenschaftskommunikation kann man ein breiteres Publikum ansprechen, einschließlich Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Hintergründen, und einen ansprechenderen und zugänglicheren Dialog über Game Studies schaffen. Der Game Studies-Hoodie ist mehr als nur ein Kleidungsstück – er wird zu einem modischen Symbol für intellektuelle Neugier und kulturelle Relevanz und überbrückt die Kluft zwischen Wissenschaft und Populärkultur auf visuell ansprechende Weise. Bisher war der Hoodie ein Einzelstück, ein Unikat – aber jetzt kann jeder und jede zuschlagen!”
Den Shop hat Inderst mit Basketball-Kleidungs-Versandshop For Three 43 von Maximilian Teschemacher ins Leben gerufen.
Wer also immer mal die eigene Liebe für die Forschungsrichtung offen nach außen zeigen wollte, kann sich nun mit Merchandise eindecken. Und vielleicht hilft die Verbreitung des Begriffs im öffentlichen Raum via Kleidung ja langfristig auch der Disziplinwerdung.
Disclaimer: Rudolf ist ein guter Freund von mir, mein Co-Autor beim Büchlein #GameStudies und Co-Herausgeber zahlreicher meiner Sammelbände. Ich bekomme kein Geld für diese Werbung hier (und auch keine Game-Studies-Klamotten umsonst).