LudoBande: Das Game Studies-Nachwuchsnetzwerk
Die Ludobande ist ein interdisziplinäres wissenschaftliches Game Studies-Nachwuchsnetzwerk, das sich im Mai 2022 gegründet hat. Unsere Hauptzielgruppe sind Studierende und Promovierende, aber auch andere Interessierte sind bei uns gerne gesehen.
Unsere Origin Story
2022 veranstaltete der AK GWDS (Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele) seine erste Studierendentagung, die AK Level 1. Beim Zusammenstellen der Vortragenden wurden Studierende aus allen möglichen Studienrichtungen eingeladen, um über ihre Arbeit zu sprechen. Der gemeinsame Nenner: ein geschichtswissenschaftlicher Bezug. In Workshops wurde sich viel beraten und nach Vorträgen heftig diskutiert. Um dieses Wissen und diese Gruppierung nicht verloren gehen zu lassen, riet die Tagungs-Orga “Bildet Banden!” Natürlich konnte sie nicht ahnen, wie wörtlich wir das nehmen würden!
Auftritt: Die LudoBande
Ein Nachwuchs-Netzwerk musste her, in dem sich in erster Linie Studierende und Promovierende, aber auch weitere Game Studies-Interessierte jeglicher Art treffen und austauschen konnten. Ein Discord-Server und ein Name für unsere Bande waren schnell gefunden und es konnte losgehen. Dabei war uns ein interdisziplinärer Schwerpunkt wichtig, der für sämtliche Fachrichtungen offen steht. Durch Mundpropaganda versammelten sich nach und nach immer mehr Game Studies-Interessierte, um über ihre Lieblingsthemen zu sprechen: natürlich Spiele und Game Studies. Es wurden wöchentlich thematische Lesekreise veranstaltet (natürlich freiwillig!) und die Eindrücke auf digitalen Whiteboards für uns und für die Nachwelt festgehalten.
Doch mit der Zeit wurde klar: Wir wollen mehr sein als nur ein weiteres akademisches Netzwerk: Wir wollen anderen helfen, die einen Einstieg in Game Studies-Themen suchen oder bereits an ihnen arbeiten. Deswegen wechseln sich die reinen Lesekreise inzwischen auch mit Spiele-Sessions, der Besprechung von Video-Essays oder Podcasts und mit Diskussionen zu unserem Work-in-Progress ab. Dabei achten wir insbesondere bei der Vorstellung eigener Forschungsprojekte darauf, dass die Vortragenden sich nicht in einem Prüfungsformat befinden, sondern eine bereichernde Diskussion auf Augenhöhe stattfindet, die schon so manche Arbeit positiv beeinflusst hat.
Besonders wichtig ist uns inzwischen aber auch unser Freizeitbereich geworden, in dem wir uns zu allen uns wichtigen Themen und Hobbys austauschen können, die normalerweise weder in den Game Studies noch in akademischen Gesprächen Platz finden. So hat sich zwischenzeitlich eine enge Gruppe mit regem Austausch entwickelt, die aber immer noch nach mehr Gleichgesinnten aus den verschiedensten Bereichen sucht, um die Bande niemals einseitig werden zu lassen. Stattdessen freuen wir uns darauf, immer noch mehr Ansichten und Wissen zusammentragen und diskutieren zu können.
Egal wie viel ihr also schon über Game Studies wisst oder nicht, ob ihr gerade keine Idee habt, wie ihr euch einbringen könnt oder ob ihr überhaupt genügend Zeit dafür habt. Wenn ihr Lust auf Gespräche mit anderen Studierenden oder Interessierten habt, dann freuen wir uns über eine Nachricht bei Bluesky, Instagram, Twitter oder eine E-Mail von euch.
Eine Antwort
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