Buchvorstellung: Digitale Moderne. Die Modellwelten von Matthias Zimmermann

Pascal Marc Wagner

Pascal Marc Wagner hat einen B.A. in Anglistik und Rechtswissenschaften sowie einen M.A. in kultureller und kognitiver Linguistik. Er ist Gründer des Game Studies- und Wissenschaftskommunikationsblogs www.languageatplay.de und Chefredakteur des Printmagazins für Videospielkultur GAIN – Games Inside. Er ist viel zu oft auf Twitter unterwegs und besitzt auch eine E-Mail-Adresse (pascal[at]indieflock[dot]net).

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Eine Antwort

  1. Jana sagt:

    vielen Dank für diese tolle Buchvorstellung! Ich bin sehr froh das diese Publikation zu Matthias Zimmermanns Werken derzeit so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, da sonst gerade im bildwissenschaftlichen Bereich die Werke der Game Art leider noch vermehrt belächelt werden und man eine wissenschaftliche Untersuchung dann gerne anderen Disziplinen überlässt (Wobei ich dies jetzt nicht jedem Bildwissenschaftler vorwerfen möchte. Bloß in meiner Umfeld scheint man noch vorwiegend skeptisch zu sein).
    Wer schon mal einen klassischen Ausstellungskatalog oder die Monographie eines Künstlers in den Händen hielt, weiß das dieser Band vieles ähnlich, aber vieles auch anders macht. Die Abbildungen sind alle qualitativ hervorragend. Ich hab die Publikation im Zuge meiner Masterarbeit mehrmals in den Händen gehalten und leider war es mir nicht immer möglich die Bilder von Zimmermann im Original anschauen zu können. Die Publikation bietet hierfür eine gute Alternative.
    Spannend fand ich die Idee die Publikation anhand Zimmermanns Werke weiter “auszubauen”, nicht alle Texte gehen allein auf die Kunst ein, sondern schaffen auch neue, andere Perspektiven. Einem transdisiplinärer Fokus ist demnach gut gewählt, auch weil die Game Studies sich bisher auch immer so aufstellen und bisher leider nur eine stiefmütterlich Behandlung seitens der Bildwissenschaften geschehen ist (siehe Punkt oben). Der transdisiplinäre Fokus ist auch gerade deshalb richtig gewählt, da Zimmermann das digitale Spiel als “Material” verwendet, und so definitiv auch eine medienwissenschaftliche Komponente in seinem Schaffen eine Rolle spielt.

    Leider schade fand ich den auch schon bereits erwähnten Text zur Geschichte des digitalen Spiels. Wer viel im Game Studies Bereich liest, weiß das eigentlich einige Publikation sich in dem Punkt wiederholen. Als Einstieg wird immer die Geschichte des Mediums gewählt, die oft auch chronologisch einfach abgearbeitet wird. Hier würde ich mir einfach mal ein paar neuere Einstiege wünschen. Das Medium ist zwar “neu”, aber noch nicht so neu das man jedes Mal den Lesern seine Geschichte vor Augen führen muss.

    Aufgrund der vielen positiven Resonanzen zur Publikation habe ich nun natürlich so ein wenig die Hoffnung das es nun mehr Bücher dieser Art geben wird. Das fördert zum einen das die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem digitalen Spiel präsenter und zum anderen das es so schöne Buchvorstellungen wie diese geben wird.

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